Forderungsbeitreibung / Inkasso

 

Für Ihre Fragen und Aufgaben rund um die Beitreibung von Forderungen stehen Ihnen zur Verfügung:

 

 

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Jürgen Ernst

Fachanwalt für Baurecht
und Architektenrecht

 

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Sonja Steinmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veränderung in Gang bringen
Ideen für neue Instrumente und Strukturen

Durch die Diskussionen und den direkten Austausch der Teilnehmer untereinander entstanden zahlreiche Ideen, wie die Arbeit der Aus- und Weiterbildungsberater verbessert werden könnte. Zum einen ging es dabei um konkrete Hilfsmittel, die in der täglichen Arbeit der Berater zum Einsatz kommen könnten. Zum anderen ging es um Veränderungen der IHK-internen bzw. IHK-übergreifenden Strukturen im Bereich der Aus- und Weiterbildungsberatung.

 

Konkret und praxisgerecht

Die Aus- und Weiterbildungsberater stellten immer wieder fest, dass sie in den Unternehmen die gleichen Zukunftsthemen mit den Personalentscheidern und Geschäftsführern diskutieren. Festgestellt wurde dabei auch, dass jeder Berater im Grunde mit eigenen Informations- und Beratungsmaterialien arbeitet. Daher wurde der Wunsch geäußert, die DIHK-Bildungs-GmbH solle einheitliche unterstützende Materialien entwickeln.

§ Angeregt wurde, Medien beispielsweise zur Analyse des Qualifizierungs- und Personalentwicklungsbedarfs von Unternehmen zu entwickeln. Ansatzpunkt hierfür könnte eine Belegschafts-Altersstrukturanalyse sein, die die Berater in den Unternehmen gemeinsam mit ihren Gesprächspartnern durchführen könnten. Auf dieser Grundlage wäre im gemeinsamen Gespräch dann plausibel ableitbar, welcher Personalbedarf im jeweiligen Unternehmen in 10 Jahren zu erwarten wäre, wie hoch der jeweilige Handlungsbedarf ist und welche internen Qualifizierungsmaßnahmen ggf. in nächster Zeit sinnvoll sein könnten.

§ Im Sinne des Crossellings wünschten die Berater sich Unterlagen, die den Unternehmen das Leistungsangebot der IHKs gebündelt und nutzenorientiert vor Augen führen. Das Verweisen-Müssen auf das Vorhandensein aller Informationen im Internet empfanden die Berater mehrheitlich als unbefriedigend, da die Unternehmen diese Informationen meist erst dann abrufen würden, wenn ein Problem bereits vorhanden sei. Von einer gut gemachten Informationsbroschüre erwarten die Berater sich, dass sie Indizien für typische Problemsituationen ausweist und Impulse für ein präventives Handeln der Unternehmen gibt.

§ Es wurde diskutiert, ob Unternehmen regelmäßig und einheitlich über für sie wichtige Entwicklungen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung informiert werden sollten. Neben der so gebündelten Vermittlung wichtiger Informationen für die Unternehmen, die die Berater entlasten würde, wäre auf diese Weise eine Erinnerungsfunktion im Sinne einer verbesserten Kundenbindung gewährleistet. Offen blieb die Frage, welche Inhalte bzw. Rubriken genau enthalten sein sollten und wie eine sinnvolle Differenzierung beispielsweise nach Unternehmensgrößen oder Branchen aussehen könnte. Offen blieb auch die Frage nach der Medienform als E-Mail- oder Print-Newsletter.

§ Es wurde diskutiert, ob der Aufbau eines IHK-übergreifenden Weiterbildungs-Service-Centers die Berater davon entlasten könnte, sich zu sehr mit fachlichen Details von Zulassungsvoraussetzungen, Ausbildungsordnungen, Rahmenplänen, Prüfungsordnungen, Prüfungsgebühren etc. auseinandersetzen zu müssen.

§ Es wurde diskutiert, IHK-interne Qualitätszirkel ins Leben zu rufen, in denen die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienstleistungsbereiche der IHKs institutionalisiert und dadurch besser koordiniert werden könnte.

 

Strukturell besser aufgestellt

Weniger konkret, dafür von grundsätzlicherem Stellenwert waren die Ideen und Vorschläge zur Weiterentwicklung der IHK-Strukturen im Bereich der Aus- und Weiterbildungsberatung:

§ Die Stellenbeschreibungen der Aus- und Weiterbildungsberatung sollten modernisiert und stärker als Fachkräfteentwickler bzw. -berater gefasst werden.

§ Es sollte ein strukturiertes Weiterbildungsprogramm für die Aus- und Weiterbildungsberater konzipiert werden, um die IHK-übergreifende Beratungsqualität zu festigen und Beratungsinhalte einheitlich auf die Themen der Zukunft auszurichten.

§ Die IHKs sollten ihr Zielgruppenverständnis und ihre Angebotsmodelle bewusst erweitern für

o Studienabbrecher,

o Mütter, die den beruflichen Wiedereinstieg bzw. die berufliche Weiterentwicklung suchen, nachdem sie eine Phase der Kinderbetreuung beendet haben,

o ältere Arbeitnehmer sowie

o Jugendliche mit Migrationshintergrund und

o geringqualifizierte Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund.

§ Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollten die IHKs die Unternehmen in der Entwicklung ihres individuellen Ausbildungs- und Personalmarketings unterstützen und hierfür neue Angebote entwickeln.

 

 

 

KERNBOTSCHAFTEN ZUM ABSCHLUSS

è Idee 1: Durch den Aufbau eines neuen Weiterbildungs-Service-Centers könnte eine neue Visitenkarte der IHKs geschaffen werden.

è Idee 2: Durch die Schaffung von Qualitätszirkeln könnten Aus- und Weiterbildungsberater sowie andere Dienstleistungsbereiche der IHKs besser zusammengebracht werden.

è Idee 3: Es sollten IHK-übergreifende Projekte initiiert werden, um einen konkreten Anfang im vernetzten Arbeiten zu machen, aus dem möglichst viele Beteiligte lernen können.

è Apell: WIR (das heißt die Aus- und Weiterbildungsberater) müssen selbst aktiv werden! Wir müssen die Impulse in die IHKs geben und dürfen nicht erwarten, dass Innovationen „von oben“ an uns herangetragen werden, über die wir uns dann beschweren, weil sie nicht zu uns passen.

 

 

Zitat

„Wir stehen letztlich doch alle gemeinsam in der Verantwortung für unsere Wirtschaft, und das ist kein Selbstzweck, hier geht es um unser Land und seine Menschen.“**

 

„Im Kleinen gibt es eigentlich schon ziemlich viel. Irgendwie muss es uns doch gelingen, die guten Ideen zu institutionalisieren und größer zu machen.“**

 

„Die Bildungs-GmbH ist für uns da. Wir müssten uns einfach regelmäßig treffen und abstimmen, was wir brauchen. Eine Broschüre oder ein Newsletter, das sollte doch nicht so schwer sein.“**